Direkt zum Seiteninhalt

Besuch des Schokoladenmuseum Köln - Seniorenunion Ndk

Menü überspringen

Besuch des Schokoladenmuseum Köln

Chronik der SENU-Ndk
Senioren-Union Niederkassel zu Gast in der Welt der Schokolade

(ChTe) Die Senioren-Union fuhr mit 27 Teilnehmenden am 18.11.2025 nach Köln zum Schokoladenmuseum, wo sie bereits erwartet wurde. Im Eingang des Museums wurde unsere Gruppe von einem Schriftzug von Hans Imhoff, dem Gründer des Schokoladenmuseums, begrüßt: „Ich bin der einzige Mensch, der ein Herz aus Schokolade hat.“

Die Führung in die „Weltreise des Kakaos“ war sehr informativ: Die Anbauländer des Kakaos sind Südamerika, Indonesien und vor allem Afrika. Die Elfenbeinküste liefert 75% der Jahresproduktion. Geerntet werden die Früchte per Hand bereits wenn sie gelb sind und werden dann bei 23 C und 80 % Luftfeuchtigkeit gelagert. Die Schale ist hart und leicht bitter und wird - wie eine Nuss „geknackt“. Jede Frucht enthält 40 bis 50 Bohnen. Soviel braucht man für die Herstellung einer Tafel Schokolade! Die Bohnen schmecken nach der Ernte nicht nach Schokolade: Sie sind sehr bitter durch die vielen Gerbstoffe, die sie enthalten. Nach dem Trocknen werden die Bohnen nach Größe sortiert und in Jutesäcken in die ganze Welt versandt. Deutschland ist Weltmeister beim Verzehr von Schokolade!

Der Transport nach Deutschland geht über Hamburg. Dort wird der Rohkakao bis zur Verarbeitung in Jutesäcken gelagert. Nach der Gärung und Auslösung verschiedener chemischer Prozesse sind die Kakaobohnen nicht mehr so bitter, auch farblich ähneln sie bereits der Schokolade. In riesigen Röstmaschinen werden den Kakaobohnen die Aromastoffe „entlockt“, die den Geschmack der Schokolade ausmachen. In einer Walze wird die Schokoladenmasse chonchiert und dadurch geschmacklich veredelt. Weiße Schokolade enthält 30% Kakaobestandteile, Bitterschokolade 60 bis 90%.

Bereits die Azteken und Maya kannten Trinkschokolade. Bei den Maya dienten Kakaobohnen als Zahlungsmittel. Im Jahr 1544 gelangte der Kakao nach Europa. Er war als exklusives Handelsgut nur den Eliten vorbehalten, die das edle Getränk in besonderem Porzellan servierten. Das hat sich Gott sei Dank geändert.

Nach dem Museumsbesuch kehrten wir im Brauhaus „Zum Prinzen“ am Alter Markt ein und ließen den Ausflug in gemütlicher Runde ausklingen. In guter Stimmung und mit vielen neuen Erkenntnissen traten wir die Heimfahrt an.

Interessenten an den Unternehmungen der Senioren-Union können sich gerne unter g.beck@senu-ndk.de informieren.
Zurück zum Seiteninhalt